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Beikost ohne Stress: Tipps für einen entspannten Start mit und ohne Brei

  • Autorenbild: Luisa Straub
    Luisa Straub
  • 4. Apr.
  • 2 Min. Lesezeit

Der Übergang von Milch zur festen Nahrung ist ein bedeutender Schritt im Leben eines Babys. Ob mit Brei oder in fester Form – wichtig ist, dass dieser Prozess stressfrei verläuft. In diesem Artikel erfährst Du, wie Du Dein Kind behutsam an die Beikost heranführst und dabei auf seine individuellen Bedürfnisse eingehst.

1. Wann ist der richtige Zeitpunkt für Beikost?

Jedes Baby ist einzigartig, und der ideale Zeitpunkt für den Beikoststart kann variieren. Generell wird empfohlen, mit der Beikost frühestens ab dem 5. Monat, spätestens jedoch ab dem 7. Monat zu beginnen. Wichtige Anzeichen, dass Dein Baby bereit ist:

  • Es kann aufrecht mit Unterstützung sitzen.

  • Der Zungenstoßreflex ist abgeschwächt (Essen wird nicht automatisch mit der Zunge herausgeschoben).

  • Interesse am Essen der Eltern, greift nach Lebensmitteln.

2. Brei oder Baby-led Weaning – was passt besser?

Eltern haben die Wahl zwischen dem klassischen Brei und dem sogenannten Baby-led Weaning (BLW), bei dem das Baby selbstständig feste Nahrung erkundet. Beide Methoden haben ihre Vorteile:

  • Brei: Einfach zu portionieren, ermöglicht eine kontrollierte Einführung neuer Lebensmittel.

  • BLW: Fördert Selbstständigkeit, Motorik und die Freude am Entdecken verschiedener Geschmäcker und Konsistenzen.

Es ist auch völlig in Ordnung, beide Methoden zu kombinieren – Hauptsache, es funktioniert für Euch als Familie!

3. Die besten Lebensmittel für den Beikoststart

Unabhängig davon, ob Du mit Brei oder Fingerfood startest, sind diese Lebensmittel besonders geeignet:

  • Gemüse: Karotte, Kürbis, Zucchini, Pastinake

  • Obst: Banane, Apfel (gedünstet), Birne

  • Getreide: Haferflocken, Hirse, Dinkel

  • Proteine: Fleisch, Fisch, Ei (nach aktuellen Leitlinien kann dies bereits ab Beikoststart angeboten werden.)

  • Gesunde Fette: Rapsöl, Butter, Avocado

Achte darauf, dass Lebensmittel weich genug sind, um ein Verschlucken zu vermeiden.

4. Wichtige Tipps für Beikost ohne Stress

  • Kein Druck, kein Zwang: Dein Baby entscheidet, wie viel es essen möchte.

  • Ruhige Umgebung schaffen: Weniger Ablenkung hilft Deinem Baby, sich auf das Essen zu konzentrieren.

  • Geduld haben: Manchmal braucht es mehrere Versuche, bis ein Baby ein neues Lebensmittel akzeptiert.

  • Getränke nicht vergessen: Ab Beikoststart kann Wasser aus einem Becher angeboten werden.

5. Häufige Sorgen beim Beikoststart

  • Mein Baby will nichts essen! Keine Sorge, am Anfang geht es mehr ums Erkunden als ums Sattwerden. Weiter entspannt anbieten!

  • Verschluckt sich mein Baby? Würgereflexe sind normal und Teil des Lernprozesses. Stelle sicher, dass Dein Baby aufrecht sitzt und weiche Lebensmittel bekommt.

  • Muss es Brei sein? Nein, Fingerfood ist eine gute Alternative. Auch eine Mischung aus beiden Varianten ist möglich.

Fazit: Beikost in eurem Tempo und stressfrei

Kleinkind beißt in einen Bagel – genussvolles Erkunden fester Nahrung als Teil der Beikosteinführung.

Jedes Baby hat sein eigenes Tempo beim Beikoststart. Ob mit Brei oder Baby-led Weaning – entspanntes Essen ohne Druck steht im Vordergrund, damit Beikost ohne Stress verbunden wird. Mit einer gesunden Auswahl an Lebensmitteln, Geduld und einer positiven Einstellung wird der Übergang zur festen Nahrung für die ganze Familie angenehm.

 
 
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