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Sicherer Babyschlaf: Was Eltern über sicheres Schlafen wissen sollten!

  • Autorenbild: Luisa Straub
    Luisa Straub
  • 18. Apr.
  • 2 Min. Lesezeit
Mobile mit Schafen über einem Babybett – beruhigende Einschlafhilfe für einen sicheren Babyschlaf.

Ein erholsamer und sicherer Babyschlaf ist für Babys und Eltern essenziell – doch die Sicherheit sollte dabei immer an erster Stelle stehen. Unsicheres Schlafen kann das Risiko für den plötzlichen Kindstod (SIDS) erhöhen, weshalb es wichtige Empfehlungen gibt, um Babys bestmöglich zu schützen. In diesem Beitrag erfährst Du, was Du für einen sicheren Babyschlaf beachten solltest.

1. Die richtige Schlafumgebung

Eine sichere Schlafumgebung reduziert das Risiko für SIDS erheblich. Die wichtigsten Aspekte:

  • Babys sollten im eigenen Bett, aber im Elternschlafzimmer schlafen. Dies reduziert das Risiko für Atemprobleme und erleichtert nächtliches Stillen oder Füttern.

  • Eine feste, ebene Matratze nutzen. Weiche Unterlagen wie Kissen oder Decken erhöhen das Erstickungsrisiko.

  • Kein Nestchen, Kuscheltiere oder dicke Decken ins Babybett legen. Ein leerer Schlafplatz ist ein sicherer Schlafplatz.

  • Temperatur beachten: Die Raumtemperatur sollte zwischen 16 und 18 Grad liegen. Überhitzung ist ein Risikofaktor für SIDS.

2. Die beste Schlafposition

  • Rückenlage als sicherste Schlafposition. Diese reduziert das Risiko für Atemprobleme.

  • Keine Bauchlage oder Seitenlage während des Schlafs. Babys sollten ausschließlich auf dem Rücken schlafen.

  • Kopfhaltung variieren. Um eine flache Kopfverformung zu vermeiden, sollte die Kopfseite regelmäßig gewechselt werden.

3. Die richtige Schlafkleidung

  • Schlafsäcke statt Decken nutzen. Decken können über das Gesicht rutschen und die Atmung behindern.

  • Atmungsaktive Kleidung wählen. Je nach Jahreszeit sind Schlafsäcke mit unterschiedlichen TOG-Werten erhältlich.

  • Mütze beim Schlafen vermeiden. Babys regulieren ihre Temperatur über den Kopf – eine Mütze kann zur Überhitzung führen.

4. Stillen und Schnuller – zusätzliche Schutzfaktoren

  • Stillen senkt das Risiko für SIDS. Wenn möglich, sollte in den ersten sechs Monaten gestillt werden.

  • Ein Schnuller kann Schutz bieten. Falls das Baby ihn annimmt, kann ein Schnuller während des Schlafens das Risiko für SIDS reduzieren.

5. Worauf Eltern achten sollten

  • Rauchfreie Umgebung: Passivrauchen ist ein großer Risikofaktor für SIDS. Das Baby sollte in einer rauchfreien Umgebung schlafen.

  • Keine gemeinsamen Schlafplätze mit Erwachsenen oder Geschwistern: Das gemeinsame Schlafen in einem Bett kann das Erstickungsrisiko erhöhen.

  • Tagsüber auf ausreichend Bewegung achten: Babys brauchen Wachphasen mit viel Bewegung, um eine gesunde Schlafentwicklung zu fördern.

Fazit: Sicherer Babyschlaf für ruhige Nächte und individuelle Entscheidungen

Ein sicherer Schlafplatz, die richtige Schlafposition und eine angepasste Schlafkleidung sind entscheidend für den Schutz deines Babys. Dennoch ist Schlaf immer eine individuelle Entscheidung und kann an die jeweiligen Bedürfnisse der Familie angepasst werden. Alle genannten Punkte sind Risikofaktoren, die gemieden werden können, aber es muss immer ein Triple-Risk-Risiko bestehen, damit es zu einem ernsthaften Problem kommt. Falls Du Fragen hast oder unsicher bist, kannst Du Dich gerne an mich, Deine Hebamme oder deinen Kinderarzt wenden.

 
 
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